Hochvoltrelais: Hermetisch abgedichtet für raue Umgebungen

Hochvoltrelais sind elektromechanische Geräte, die zur Umschaltung auf Hochvoltsignale (> 1 kV) und in Hochfrequenzanwendungen verwendet werden. Diese Relais sind stark isoliert und bestehen aus festen Materialien, um die Kontaktlebensdauer zu erhöhen. Hochvoltrelais werden in vielen technischen Geräten eingesetzt, die Spannungen bis zu 10.000 V und Ströme bis zu 30 A erfordern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Relais befinden sich Hochvoltrelaisspulen außerhalb des Vakuums und weiter weg von den Kontakten.

Hochvoltrelais bieten einen niedrigen und stabilen Kontaktwiderstand über den Teilelebenszyklus. Diese Art von Relais bietet eine extrem gutes Größe-zu-Leistung-Verhältnis und Spannungswerte bis zu 70 kV DC und Nennströme bis 1.000 Ampere. Diese Überlastrelais sind auf die Unterbrechung von Gleichstromlasten ausgelegt ​und bieten gleichzeitig eine hohe Stoß- und Vibrationsbeständigkeit sowie die Fähigkeit, einem großen Bereich extremer Temperaturen standzuhalten. Sie beruhen auf denselben Prinzipien wie elektromechanische Relais, verfügen aber zusätzlich über Funktionen für den Einsatz in Hochvoltanwendungen. Die Kontakte werden normalerweise in einem Vakuum gehalten, das von Glas oder Keramik umgeben ist. Dadurch werden die Kontakte vor Lichtbögen geschützt. Zu beachten sind die hohen Leistungsspezifikationen, einschließlich maximaler Spannung und Isolationsfestigkeit. Hochvoltrelais können auf verschiedene Arten montiert werden, darunter Halterung (oder Flansch), DIN-Schiene, Panelmontage, Leiterplatte und Sockel.