Unsere Druckmessumformer verfügen über eine digital kompensierte Elektronik, die in einem abgedichteten Gehäuse vor Umwelteinflüssen geschützt ist. Die Sensoren arbeiten über einen weiten Temperaturbereich sehr genau und sind unempfindlich gegen starke Temperaturschwankungen, hohe Luftfeuchtigkeit, Kondensation und Vereisung. Der Druckanschluss ist aus einem massiven Stück Edelstahl gefräst. Es gibt keine O-Ringe, organischen Materialien oder Schweißnähte, die mit dem Druckmedium in Berührung kommen, sodass ein leckagefreies, vollständig aus Metall gefertigtes und abgedichtetes Drucksystem entsteht. Unsere Messumformer arbeiten mit allen Druckmedien, die mit Edelstahl verträglich sind, einschließlich der meisten Hydraulikflüssigkeiten, Kraftstoffe und Kältemittel.
Messungsarten
Die gebräuchlichsten Messungsarten für Druckmessumformer sind Absolutdruck, Relativdruck, abgedichteter Relativdruck, Differenzdruck und kombinierter Druck.
Absolutdruck: Der Druck wird relativ zu einem harten Vakuum gemessen. Typischerweise enthalten die Geräte eine kleine Vakuumkammer auf einer Seite des Sensors, und der zu messende Druck wird auf der gegenüberliegenden Seite angelegt. Auf Meereshöhe zeigt ein zur Luft offener Absolutdrucksensor 1 ATM oder 14,7 psi an.
Relativdruck: Der Druck wird relativ zum lokalen atmosphärischen Druck gemessen. Eine Seite des Sensors ist der Atmosphäre ausgesetzt (kleines Loch im Gehäuse), die andere Seite dem zu messenden Druck. Ein zur Luft offener Sensor zeigt immer 0 ATM oder 0 psi an, da auf beiden Seiten des Sensors der gleiche Druck herrscht. Das Gerät muss über einen Entlüftungsweg verfügen, damit die Umgebungsatmosphäre in das Gerät einströmen kann.
Abgedichteter Relativdruck: Der Druck wird relativ zu einem Standardüberdruck ohne Bezug zum Atmosphärendruck gemessen. Häufig enthält das Gerät eine absolute Referenz, und ein Offset zur Darstellung einer Standardatmosphäre wird elektronisch hinzugefügt. Dies simuliert einen Manometerteil, ohne dass ein Entlüftungsweg erforderlich ist, und wird normalerweise für höhere Drücke verwendet, bei denen atmosphärische Schwankungen von untergeordneter Bedeutung sind.
Differenzdruck: Das Gerät hat zwei Druckanschlüsse und misst die Differenz zwischen ihnen. Damit kann ein kleiner Differenzdruck bei hohem Leitungsdruck wie bei der Filterüberwachung gemessen werden. Das Hinzufügen eines zweiten Anschlusses und die Berücksichtigung des Leitungsdrucks führen zu einer großen Anzahl von Szenarien, die bei der Spezifikation des Geräts berücksichtigt werden müssen.
Kombinierter Druck: Misst sowohl negativen als auch positiven Überdruck. Ein kombinierter Druckmessumformer liefert ein lineares Ausgangssignal von vollem Vakuum über Null bis zum vollen Druck.
Ausgangssignale
Im Allgemeinen hat ein Drucksensor ein elektrisches Ausgangssignal, das sich linear mit dem aufgebrachten Druck ändert. Gängige Ausgabetypen sind:
mV: Normalerweise wird ein mV-Signal direkt von der Messbrücke abgeleitet, wobei nur eine einfache Korrekturelektronik erforderlich ist. Der Ausgang ist proportional zur Versorgungsspannung (ratiometrisch). Die Versorgung kann Konstantstrom oder Konstantspannung sein. Die Genauigkeit ist durch die einfachen passiven Kompensationsschaltungen, die in der Regel verwendet werden, etwas eingeschränkt.
0,5 bis 4,5 V ratiometrisch: Dies ist für Automobilanwendungen üblich. Das Gerät arbeitet mit einer nominellen Versorgungsspannung von 5 V. Die Ausgangsspannung ändert sich in einem bestimmten Bereich proportional zur Versorgungsspannung. Einige Diagnosecodes können durch die Steuerung des Bereichsüberschreitungsausgangs bereitgestellt werden.
Verstärkt 1–5 V: Es kann eine Vielzahl von verstärkten Signalen bereitgestellt werden, am häufigsten 1–5 V. Diese Geräte enthalten normalerweise einen Regler, sodass der Ausgang nicht von der Versorgungsspannung abhängt.
4–20 mA: Ein gängiger Industriestandard, der nur zwei Drähte benötigt und den Vorteil hat, dass das Signal nicht durch sehr lange Kabel beeinträchtigt wird. Das Gerät verbraucht 4 mA bei niedrigem Druck und 20 mA bei vollem Skalendruck. Dies kann durch Messung der Spannung an einem Vorwiderstand überwacht werden.
Digital: Es gibt eine Vielzahl von digitalen Ausgängen, die bereitgestellt werden können, darunter CANBUS, I2C und SPI.
Vergleichstabelle für HazLoc-Druckmessumformer nach Schutzklasse, Temperatur, Stabilität, Genauigkeit und Druckbereich.
Werkstoffe für Messumformer
TE Connectivity stellt Druckmessumformer aus verschiedenen Materialien her, darunter 17-4 PH Edelstahl, 316L, Legierung 718, Legierung C276 und Titan.
Allgemeine Richtlinien zur Verträglichkeit von Druckmessumformermaterialien:
- Edelstahl 17-4 PH: Hydraulikflüssigkeit, Luft (Stickstoff, Sauerstoff usw.), Erdgas, Freon, Lack, Dampf, Kunststoffguss, Dieselkraftstoff, CO2
- Edelstahl 316 L: Wasserstoff, Chlorwasser, Ammoniak-Kältemittel, Mineralölerzeugnisse (roh oder raffiniert)
- Legierung 718 / Hastelloy C276: Stark H2S-haltiges Gas, Salzwasser, Meerwasser, heiße Flüssigkeiten und Gase
- Titan: Medizinische Geräte in Kontakt mit Körperflüssigkeiten
Gängige Gewindetypen
Schraubverbindungen sind mit Außen‑ und Innengewindekonfigurationen erhältlich und können mit kegelförmiger Dichtung, O-Ring oder Metall-Metall-Dichtungen realisiert werden. Im Fall höherer Druckbereiche muss die Verschraubung für den Druck ausgelegt sein.
Verfügbare Standardverbindungen
In den Datenblättern finden Sie Optionen nach Modell
- 1/4-19 BSPP
- G3/8 JIS B2351
- 7/16-20 UNF Außengewinde SAE J1926-2 gerades Gewinde, O-Ring BUNA-N 90SH-904 (O-RING nicht von TE geliefert)
- 1/4-18 NPT
- 1/8-27 NPT
- G1/4 JIS B2351
- 1/4-19 BSPT
- 1/4-19 BSPP-Buchse (ohne Snubber)
- 7/16-20 UNF Innengewinde SAE J513 gerades Gewinde mit integriertem Ventildrücker
- 7/16-20 UNF-Buchse SAE J513 gerades Gewinde
- M10 x 1,0 mm ISO 6149-2
- M12 x 1,5 mm ISO 6149-2
- G1/4 DIN 3852 Form E, Dichtung DIN 3869-14 NBR (Dichtung nicht von TE geliefert)
- M20 x 1,5 mm ISO 6149-2
- M14 x 1,5 mm ISO 6149-2