Bahnlinienprojekt in Frankreich: SEA Tours – Bordeaux

Die S.E.A-Linie (South Europe Atlantic) ist eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, die die französischen Städte Tours und Bordeaux verbindet. Mit 302 km neuer Strecke und 40 km Anbindung an die vorhandene Strecke handelte es sich hierbei um eines der größten Schienenverkehrsprojekte in ganz Europa. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region sowie die Realisierung nachhaltiger Mobilität waren die entscheidenden Aspekte dieser Initiative. 

Das „South Europe Atlantic“-Projekt (S.E.A.) stellte den Bau einer komplett neuen Hochgeschwindigkeitsschienenstrecke in Frankreich dar. Ein OEM erhielt den Bauauftrag und benötigte einen Partner, der entscheidende Produkte für den Bau der Freileitung bereitstellen konnte. Zur Strecke LGV S.E.A. zwischen Tours und Bordeaux gehören 340 km neue Schienenstrecke: 302 km Hochgeschwindigkeitsstrecke und rund 40 km Anbindung an die vorhandene Strecke. Sie führt durch:

• 3 Regionen,
• 6 Departements und
• 113 Städte.
• Es wird eine Geschwindigkeit von 320 km/h erreicht.
• Sie umfasst 13.000 Oberleitungsmasten. 

Für ein Projekt dieses Umfangs benötigte das Bauunternehmen von der staatlichen Bahngesellschaft zugelassene Isolatoren und Anschlusssysteme, um die Verbindungen entlang der Strecke zu gewährleisten.

Zudem benötigte das Unternehmen einen Partner, von dem schnelle Reaktionen und rascher Support zu erwarten waren.

Für eine Zulassung durch die französische staatliche Eisenbahngesellschaft müssen folgende Anforderungen erfüllt werden:

• Hohe Lebensdauer der Produkte, um den Wartungsaufwand gering zu halten und die Sicherheit zu gewährleisten.
• Hohe Zuverlässigkeit der Produkte, damit höchste Qualität gewährleistet ist, und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes sowie die Verfügbarkeit des Hochgeschwindigkeitszugs sichergestellt sind.
• Hoch technisierte Produkte, die anspruchsvolle Spezifikationen für technische Hochleistung erfüllen.

Mit TE profitieren Kunden sowohl von einer jahrzehntelangen globalen Erfahrung in der Konstruktion von Isolatoren als auch von der Werkstoffkompetenz von Raychem. Unsere spezielle EVA-Formel (Ethylene Vinyl Acetate) schafft einen leistungsfähigen, verschmutzungsresistenten Überzug mit überlegener Beständigkeit gegen Säuren und chemische Substanzen. Sie stammt aus der halbkristallinen Struktur auf Basis von EVA-Polymer: Ein wichtiger Vorteil gegenüber der weicheren, amorphen Struktur von Silikonisolatoren.

Darüber hinaus haben 10 Jahre Studien und Forschung dazu geführt, dass TE die Zertifizierung der französischen staatlichen Eisenbahngesellschaft erhalten hat.

Mit einer Vielzahl von Verbindern und unserer Hängerlösung boten wir eine zuverlässige und langlebige Lösung an. Unser Hänger ist sowohl im oberen als auch im unteren Teil beweglich und verbessert so das elektrische und das mechanische Verhalten. Aufgrund seiner Konstruktion bestand dieser Verbindungshänger alle in der Spezifikation der staatlichen Eisenbahngesellschaft definierten Tests (mechanische, elektrische und Oszillationstests).

Wir verfügen über langjährige Erfahrung und Know-how in der Entwicklung und Lieferung von Produkten für anspruchsvolle Schienenanwendungen.  Dank unserer Erfahrung und der Einhaltung der Spezifikationen der französischen staatlichen Eisenbahngesellschaft wurden wir für die Konstruktion, Prüfung und Fertigung von Isolatoren, Seilhängern und Anschlüssen für dieses neue Projekt ausgewählt. 

Zudem hat die französische staatliche Eisenbahngesellschaft einen unserer Isolatoren zur Montage im französischen Bahnnetz zugelassen.

Dadurch wurde TE Connectivity in Frankreich ein Schlüssellieferant für Isolatoren speziell für Hochgeschwindigkeitszugprojekte. Die Schienenisolatoren von TE wurden in Ostfrankreich im Erweiterungsprojekt für den Hochgeschwindigkeitszug zwischen Paris und Straßburg sowie beim S.E.A.-Projekt von Tours nach Bordeaux montiert.