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Thermoelemente und RTDs
Wie sich RTDs von Thermoelementen unterscheiden
Was ist ein RTD?
RTD steht für Resistance Temperature Detector — ein Sensor, dessen Widerstand sich mit der Veränderung der Temperatur ändert. Der Widerstand steigt mit zunehmender Temperatur des Sensors. Das Verhältnis Widerstand versus Temperatur ist bekannt und im Laufe der Zeit wiederholbar.
Ein RTD ist ein passives Gerät. Er produziert nicht selbst ein Ausgangssignal. Externe elektronische Geräte werden verwendet, um den Widerstand des Sensors zu messen, indem schwacher elektrischer Strom durch den Sensor geleitet wird, um eine Spannung zu erzeugen.
Was ist ein Thermoelement?
Ein Thermoelement ist ein Gerät, das aus zwei verschiedenen Leitern (in der Regel Metalllegierungen) besteht, die eine Spannung erzeugen, die proportional zu einem Temperaturunterschied zwischen beiden Enden des Aderpaars ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Methoden der Temperaturmessung sind Thermoelemente selbst angetrieben und benötigen keine Anregung.
RTDs vs. Thermoelemente: Sensorvergleich auf einen Blick
Das folgende Diagramm zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen RTDs und Thermoelementen.
Merkmale | RTD | Thermoelement |
Genauigkeit | Mehr Genauigkeit | Weniger Genauigkeit |
Temperaturbereich | -200 °C bis +600 °C | -200 bis 2000 °C |
Anlagekosten | Kostenaufwändiger | Kostengünstiger |
Empfindlichkeit | Zahlreiche verfügbare Längen | Nur Punktmessung |
Reaktionszeit | 1 bis 7 Sekunden | Weniger als eine Sekunde |
Robustheit | Gut | Hervorragend |
Referenzpunkt | Nicht erforderlich | Erforderlich |
Langfristige Stabilität | Hervorragend | Gut (Verschiebung möglich) |
Leistung | Hochlinearer Widerstand. 0,4 Ohm/ohm/ °C | Spannung, 10-40 Mikrovolt/ °C, annähernd linear |
EMK-Widerstand L | Weniger anfällig | Anfälliger |
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