Sensoren für Dialysegeräte

Anwendung

Dialysegeräte der nächsten Generation

Neues Whitepaper: Wie fortschrittliche Sensoren die Überwachung von Parametern verbessern und damit die Patientenversorgung und den Komfort erhöhen — Wichtige Überlegungen bei der Sensorauswahl.

Wir verstehen die große Verantwortung, die mit der Entwicklung von Dialysegeräten einhergeht.  Dialysegeräte sind nicht nur Geräte, sondern überlebenswichtig für Menschen, die auf sie angewiesen sind. Wir wissen, dass es für die Ingenieure und Hersteller, die an der Entwicklung dieser lebenswichtigen Systeme arbeiten, bei jeder Entscheidung um mehr geht als nur um Komponenten und Spezifikationen. Es geht darum, Geräte zu entwickeln, denen man vertrauen kann und die dazu beitragen, das Leben der Patienten zu verbessern.


Hämodialyse und Peritonealdialyse

Medizinisches Fachpersonal und Patienten verlassen sich auf die Hersteller, wenn es um unkomplizierte, einfach zu handhabende Dialyselösungen geht – sei es für die Hämodialyse oder die Peritonealdialyse, für die stationäre oder die häusliche Anwendung. Unser umfassendes Angebot an Sensorlösungen bietet präzise Messungen bei jedem entscheidenden Schritt, was die Zuverlässigkeit der Geräte erhöht und den Patientenkomfort langfristig verbessert. Unser Engagement für Genauigkeit und Zuverlässigkeit unterstützt die zuverlässige Leistung Ihrer Dialysegeräte und trägt so zu einer besseren Patientenversorgung während des gesamten Dialyseprozesses bei.

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Temperatursensoren

Hämodialysegeräte verwenden integrierte Temperatursensoren, um die Dialysetemperatur zu kontrollieren und die Körpertemperatur zu überwachen. Für ein genaues Temperaturmanagement und eine genaue Temperaturüberwachung verwenden diese Sensoren eine Vielzahl von Technologien, darunter , Thermoelemente, NTC -Thermistoren und resistive thermische Geräte (RTDs). Ein Temperatursensor für ein Dialysegerät muss mehrere entscheidende Faktoren berücksichtigen, darunter Genauigkeit, Reaktionszeit, Größe und Materialoptionen. 

Kraftsensoren

In medizinischen Pumpenanwendungen sind Kraftsensoren entscheidend für die Erkennung von Verstopfungen, bei denen es sich um Hindernisse oder Teilblockaden in Schläuchen handelt, die den Flüssigkeitsfluss begrenzen. Kraftsensoren werden während der Dialyse sowohl auf der arteriellen als auch auf der venösen Seite des Schlauchs eingesetzt. Der Druck baut sich aufgrund einer Verstopfung auf der venösen Seite auf, dehnt den Schlauch aus und schaltet den Kraftsensor ein, um den Bediener zu warnen. Auf der Arterienseite erzeugte die Pumpe ein Vakuum im Schlauch, das eine Spannung im Kraftsensor verursacht. Um die Funktionalität des Geräts zu erhalten und die Patientensicherheit während der Dialyse zu gewährleisten, müssen Verstopfungen erkannt werden, da sie zu schwerwiegenden Problemen wie Druckaufbau und potenzieller Schädigung der Patienten führen können.

Drucksensoren

Drucksensoren in Dialysegeräten sind für die Echtzeit-Blutdrucküberwachung in verschiedenen Phasen der Therapie von entscheidender Bedeutung. Der arterielle Sensor überwacht den Blutdruck des Patienten und schützt gleichzeitig die roten Blutkörperchen vor Schäden. Der Venensensor hingegen verfolgt den Druck des dialysierten Blutes, das zum Patienten zurückfließt, und hilft bei der Erkennung potenzieller Probleme wie einer verstopften Leitung. Beide Sensoren wandeln Druckänderungen für das Steuerungssystem in elektrische Signale um, indem sie Messungen mit piezoresistiver oder MEM-Technologie (mikrofusioniert) verwenden.

 

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hoher Genauigkeit (bis zu ±0,25 %) für eine optimale Durchflussregelung und einem minimalen Gesamtfehlerband (ca. ±1,0 %) gewährleistet zuverlässige und sichere Messwerte, die für eine präzise Krankenpflege entscheidend sind. Die Verwendung biokompatibler Materialien wie Titan, Edelstahl oder medizinischer Silikone trägt dazu bei, das Auftreten unerwünschter Reaktionen beim Patienten zu verringern. 

Ultraschallsensoren

Luftblasendetektoren sind wichtige Bauelemente in Dialysegeräten, da sie das Vorhandensein von Luftblasen im System erkennen. Luftblasendetektoren werden am Venenkanal des Dialysegeräts eingesetzt, um eventuelle Luftblasen im Blutkreislauf zu erkennen. Wenn Luftblasen im Blut festgestellt werden, kann das Dialysegerät diese mit einer Blasenfalle entfernen, bevor das Blut an den Patienten abgegeben wird. Wenn eine größere Luftmenge festgestellt wird, kann der Dialysevorgang gestoppt werden. Die Empfindlichkeit gegenüber der Blasengröße ist ein wichtiger Faktor bei der Erkennung von Luftblasen. Die Detektoren von TE können Luftblasen bis zu einer Größe von 25 % des Innendurchmessers des Schlauchs erkennen. Da größere Blasen ein größeres Risiko darstellen, können diese Detektoren so programmiert werden, dass sie nur Blasen einer bestimmten Größe oder größer erkennen und kleinere Blasen bei Bedarf ignorieren.

 

Ein weiterer kritischer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Anforderung einer kontaktlosen Überwachung, um eine Kontamination innerhalb des Systems zu vermeiden. Ultraschallbasierte Luftblasendetektoren sind besonders nützlich, da sie Luftblasen innerhalb des Röhrchens erkennen können, ohne mit dem Blut in Berührung zu kommen. Durch die Integration dieser Detektoren in den Hämodialyseprozess werden zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wodurch das Wohlbefinden der Patienten und die Dialyseergebnisse verbessert werden.

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VORTEIL



Die fortschrittlichen Sensoren von TE Connectivity helfen bei der sorgfältigen Überwachung von Parametern wie Flüssigkeitsstand, Durchfluss, Temperatur und Druck in Dialysegeräten und bieten außergewöhnliche Sicherheit und Leistung. Sie erkennen potenzielle Probleme wie Blasen, Verstopfungen und Leckagen und tragen so erheblich zur Zuverlässigkeit des Systems bei. Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, mit denen Hersteller von Medizinprodukten konfrontiert sind, und wir sind hier, um Sie bei jedem Schritt auf Ihrem Weg zu unterstützen.

Genauigkeit – Benutzerfreundlichkeit – Zuverlässigkeit – Haltbarkeit – Erschwinglichkeit
Dialysegerät – Erfahrungsbericht

"TE Connectivity ist einer unserer wichtigsten Lieferanten, wenn nicht sogar unser wichtigster Lieferant. Und das liegt daran, dass das Besondere an unserer Dialyselösung im Vergleich zu herkömmlichen Dialysegeräten die Sensoren und die Software sind, also die fortschrittliche Technologie. Es geht darum, den gesamten Bereich der Dialyse tiefgreifend und dauerhaft zu verändern."

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F: Gibt es spezielle Normen oder Vorschriften für Sensoren für Peritoneal- und Hämodialysegeräte?

A: Ja, einige spezifische Normen und Vorschriften regeln Bauelemente von medizinischen Geräten, einschließlich Sensoren, um Leistung, Zuverlässigkeit und Patientensicherheit zu gewährleisten. Einige Beispiele für wichtige Normen und Vorschriften, die für Dialysesensoren relevant sind, sind der AAMI Blood Pressure Transducer Standard, die DIN EN IEC 60761 für Temperatursensoren, IEC61000-4-3 für EMI/EMV-Störfestigkeit gegen Rauschen und IEC 60601-2-16 für die Sicherheit und Leistung von Hämodialysegeräten, einschließlich Luftblasendetektoren.

 

F: Wie werden unsere Dialysesensoren auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit getestet?

A: TE Sensoren werden umfangreichen Tests unterzogen, einschließlich Lagertemperaturtests gemäß IEC 60068-2 bei –20 °C und 70 °C für jeweils 96 Stunden, Temperaturzyklen zwischen diesen Extremen für 100 Zyklen, Heiß- und Feuchtwärmetests bei 40 °C mit 85 % relativer Luftfeuchtigkeit für 96 Stunden sowie Vibrations- und Schocktests gemäß IEC 60068-2-64 bzw. IEC 6068-2-27 (R10).

 

F: Wie werden Dialysesensoren von TE kalibriert und wie oft müssen sie neu kalibriert werden?

A: TE Dialysesensoren sind in der Regel werkseitig kalibriert und erfordern keine Neukalibrierung vor Ort.

 

F: Was sind die Umgebungsbedingungen für die Dialysesensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.)?

A: Die vorgestellten Sensoren arbeiten in der Regel zwischen 0 °C und 65 °C bei einer relativen Feuchte von maximal 85 %.

 

F: Welche Arten von kontaktlosen/nicht-invasiven Sensoren stehen für die Dialyse zur Verfügung?

TE verfügt über viele nicht-invasive Sensoren, wie beispielsweise Ultraschall-Füllstandssensoren, Ultraschall-Luftblasensensoren und Kraftsensoren zur Erkennung von Verstopfungen